Bilder aus vergangenen Tagen
(Quelle: Chronik des Dorfes Gervin von Heinz Raasch)
Das alte Schulhaus mit Garten. Im Hintergrund das Wohnhaus von Max Ewert.
Dies ist die Schmiede von Ewert. Sie befand sich in der Mitte des Dorfes, nahe der Kirche. Da Ewerts Sohn im 1. WK gefallen war, wurde sie an Schmiedemeister Roschild, dann an Schmiedemeister Radloff und zuletzt an Schmiedemeister Wolff verpachtet. Die Schmiede Pommerening, einer alten Gerviner Handwerkerfamilie, wurde in den Kriegsjahren aufgegeben.
Molkereigebäude Gervin
Dahinter das Haus von Schuhmachermeister Fischer.
Die Gastwirtschaft von Emil Schumacher auf einer alten Ansichtskarte. Die Nachfolger von Emil Schumacher waren Otto und später Herbert Brötzmann. Zuletzt gehörte sie Hans Stavoni.
Das Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. WK 1914 bis 1918 aus Gervin, Schwedt und Baldekow. Erbaut wurde es durch Spenden der Bewohner der drei Ortschaften von der Firma Kruschke in Kolberg. Eingeweiht wurde es am 11. Mai 1923. Es enthielt die Namen von 60 Gefallenen aus den drei Ortschaften. Wie schon an anderer Stelle erwähnt, wurde es kurz nach dem Krieg zerstört und die Platte mit den Namen der Gefallenen auf dem Kirchengelände vergraben. (Quelle: Manfred Vollack "Das Kolberger Land")
Eine alte Gerviner Ansichtskarte: Die Kirche ist noch ohne Ehrenmal. Unten links ist die Verteilerstelle der Post abgebildet. Damals befand sie sich bei dem Bauern Albert Spaude. Von hier aus fuhren die Briefträger mit den Fahrrädern in ihre Zustell-Bezirke. Oben links - das Gemischt-Warenhaus von Ferdinand Hoppe. Oben rechts das Gutshaus von Karl Behling.
Eine weitere alte Ansichtskarte - oben befindet sich die Postagentur, unten eine Sicht auf die Dorfstraße.
Das ist die alte Gerviner Dorfschule. Diese Aufnahme stammt jedoch aus dem Jahr 1987.
Das ist die neue Dorfschule. Sie wurde 1929/1930 in der Dorfmitte mit zwei Lehrerwohnungen erbaut.
Noch einmal die neue Dorfschule mit dem Schulhof und einem Stallgebäude. Im Stallgebäude waren die Toiletten für Mädchen und Jungen untergebracht. An das Stallgebäude schloss sich der Obst- und Gemüsegarten des 1. Lehrers an.
Noch einmal das Stallgebäude der Schule. Der 1908 erbaute Stall wurde vom 1. Lehrer genutzt. Außerdem war hier ein Toilettenraum für die Schulkinder eingerichtet. Später diente das Gebäude als Werkstatt für den Stellmachermeister Heinke.
Gerviner Schulklasse von 1904
(Quelle: www.gorawino.net)
Gerviner Volksschulklasse von 1932
Links: Lehrer Strenske - Rechts: Lehrer Heidemann
Hof des früheren Gutes A von Herrn Emil Molzahn. Der Stall und ein Teil der Scheune brannten 1938 ab. Links befindet sich der neue Stall und rechts die neue Scheune.
Das ist das Haus des Gendarmen und der Krankenschwester.
Eine alte Aufnahme der Kirche von der Nordseite aus gesehen. Davor befinden sich noch Grabkreuze.
Innenaufnahme der Kirche. In der Mitte befand sich der Altar, links der Aufgang des Patronen Leß.
Neben - und Dorfstraße ca. um 1900
Links befindet sich der Garten des Lehrers, rechts das Haus des Postschaffners Gustav Grunwald. Im Hintergrund das später abgerissene Armenhaus. Dahinter die alte Scheune des Bauern Otto Raasch. Sie wurde 1932 abgerissen und neu aufgebaut.
Das Spritzenhaus der Freiwilligen Feuerwehr. Hier waren Fahrzeug und Motorspritze untergebracht. Die kleine Zelle links stand dem Gendarmen für Landstreicher und Betrunkene zur Verfügung.
Freiwillige Feuerwehr Gervin mit neuer Motorspritze. Leiter der Wehr war Paul Salzsieder (vermutlich ganz links auf dem Foto)
Gerviner in Soldatenuniform vor dem 1. Weltkrieg. In der Mitte hinten - Ferdinand Hoppe, in der Mitte vorn - die Geschwister Schlee.
Straßengabelung: Links geht es nach Schwedt, rechts nach Baldekow, geradeaus nach Drosedow. Die Scheune gehört zum Bauernhof von Otto Raasch.